Cyber-Mobbing
Mobbing findet heute nicht nur in geschlossenen Räumen der Realität statt, sondern auch online. Kaum etwas bietet uns so viele verschiedene Möglichkeiten wie das Internet und die modernen Kommunikationsmittel. Im World Wide Web finden wir neben vielen Informationsmöglichkeiten auch eine Plattform zur Selbstdarstellung. In den verschiedensten sozialen Netzwerke, Chatrooms und Blogs können wir unserem Bedürfnis nach Geltung nachgehen, private Informationen einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stellen und uns unbewusst verletzlicher und angreifbarer machen als in der Realität.
Da die Kommunikation zunehmend in und durch Online - Communitys stattfindet, werden Teile des Lebens auf das Internet verlagert und freundschaftliche Kontakte immer mehr online gepflegt. Freundschaft und Feindschaft werden online ausgetragen, während die einen die positiven Effekte des Internets für sich nutzen, nutzen die anderen die Vorteile des anonymisierten Cyberspace. Denn neben einer Plattform zur Selbstdarstellung bietet das Internet auch eine Plattform zur Ausübung anonymer Handlungen und so ist es nicht verwunderlich, dass sich kaum etwas so schnell verbreitet wie das Phänomen des Cybermobbings. Nirgendwo sonst haben die Täter die Möglichkeit ihre Opfer rund um die Uhr zu attackieren, falsche Informationen in einer rasanten Schnelligkeit zu verbreiten und das Opfer vor einem unüberschaubaren Publikum bloßzustellen.
Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über einige Unterstützungsmaßnahmen für Schulen in Rheinland-Pfalz:
Materialien auf klicksafe
In Ergänzung zum Lehrerhandbuch „Knowhow für junge User–Materialien für den Unterricht" bietet klicksafe u. a. die Module „Was tun bei Cyber-Mobbing?", „Ich bin öffentlich ganz privat–Datenschutz und Persönlichkeitsrechte im Web“ sowie „Social Communities". Weitere hilfreiche Broschüren sind z. B. „Nicht alles, was geht, ist auch erlaubt – Urheber- und Persönlichkeitsrechte im Internet" oder „BlickPunkt Schwerpunktthema: Cyberbullying".
Weitere Informationen finden Sie hier... .
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Jugendmedienschutzberaterinnen und -berater
Das Pädagogische Landesinstitut bietet für interessierte Lehrkräfte Fortbildungen zur Jugendmedienschutzberaterin bzw. zum Jugendmedienschutzberater an. Weiter Informationen finden Sie hier... .
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Medienscouts
Schülerinnen und Schülern stehen nach ihrer Ausbildung zum Medienscout ihren Mitschülerinnen und Mitschülern in der Schule als Ansprechpartner/-innen für den Themenkomplex Jugendmedienschutz zur Verfügung und regen schulinterne und schulübergreifende Initiativen und Aktionen an. Weiter Informationen finden Sie hier... .
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Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (LfDI)
Der LfDI bietet kostenfreie Workshops für Schülerinnen und Schüler zum Thema "Datenverantwortung und Datenschutz" an, die u.a. auch das Thema Cybermobbing beinhalten. Weitere Informationen finden Sie hier... .
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Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V.
Die Verbraucherzentrale RLP e.V. führt kostenfreie Workshops z.B. zu sozialen Netzwerken und Urheberrecht im Netz durch. Weitere Informationen finden Sie hier... .
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MedienKompetenzNetzwerke in Rheinland-Pfalz (MKN)
Das MKN Koblenz veranstaltet Studientage und Workshops für Schülerinnen und Schüler zum Jugendmedienschutz. Anhand konkreter Fälle wird aus der jeweiligen Schule informiert, beraten und sensibilisiert. Weitere Informationen finden Sie hier... .
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Elterninformationsveranstaltungen
Im Rahmen des Landesprogramms "Medienkompetenz macht Schule" werden Informationsveranstaltungen für Eltern gefördert; als Themenschwerpunkt kommen auch Jugendmedienschutz oder Cybermobbing in Betracht. Weitere Informationen finden Sie hier... .
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Angebote der schulpsychologischen Beratungszentren
Für alle Schulen besteht die Möglichkeit, sich nachfrageorientiert an die schulpsychologischen Beratungszentren zu wenden, wenn sie im Rahmen von Studientagen das Thema Cybermobbing behandeln möchten. Ansprechpartner finden Sie hier... . Weitere Informationen finden Sie
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